Von Hof gerettet

Zwei blinde Kater suchen gemeinsamen Traumplatz

(Bild: Katzenhilfe Graz)

In Österreich herrscht Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Würden sich alle Besitzer daran halten, könnte viel Leid verhindert werden. Der Fall der beiden kleinen Kater "Macavity" und "Mr. Mistoffelees" zeigt das ganz deutlich: Sie wurden von einem Bauernhof gerettet, beide sind durch unbehandelten Katzenschnupfen erblindet. Jetzt suchen die Kater einen gemeinsamen Lebensplatz.

Die "Katzenhilfe Graz" wurde auf das Schicksal der zwei kleinen Kater auf einem Bauernhof aufmerksam gemacht, die durch ihren unbehandelten Katzenschnupfen erblindet sind. Nach einem stationären Aufenthalt in der Tierklinik konnten Macavity und Mr. Mistoffelees mittlerweile auf eine Pflegestelle ziehen. "Wir wissen, es wird schwierig - aber wir suchen für die beiden einen gemeinsamen Traumplatz und hoffen dabei auf die Tierliebe der 'Krone'-Leser", so "Pflegetante" Karin du Plooy.

Blinde Katzerchen suchen gemeinsames Heim
Macavity (rot-weiß, nur ein Auge) und Mr. Mistoffelees (schwarz-weiß) sind ungefähr elf Wochen alt, beide blind, bereits entfloht, entwurmt und haben ihre erste aktive Impfung gegen Katzenschnupfen erhalten. Ihre Augen müssen weiterhin behandelt werden. Gesucht wird ein Platz in Wohnungshaltung, "da sich die beiden sehr aneinander orientieren", so Karin du Plooy.

Organisation startet Kastrationsprojekt auf Bauernhof
"Wir hoffen auf eine schnelle Lösung, denn die Weiterversorgung und tierärztliche Behandlung bringt uns an unsere finanziellen Grenzen", erzählt Du Plooy. Da die "Katzenhilfe Graz" eine private Initiative und kein Verein ist, dürfen keine Spenden angenommen werden. Trotzdem wollen die engagierten Helfer jetzt ein Kastrationsprojekt auf jedem Hof umsetzen, wo Macavity und Mr. Mistoffelees gefunden worden waren. "Denn es kann nicht oft genug auf die Notwendigkeit von Kastrationen und die Kastrationspflicht hingewiesen werden", schließt du Plooy.

Interessenten schreiben bitte eine Mail an [e-mail] .