Die Fronten zwischen Hundeliebhabern und Hundegegnern würden sich in Wien weiter verhärten, so der Wiener Tierschutzverein. Dies liege einerseits an unklaren Vorschriften, die zur Verunsicherung der Wiener führen, andererseits an "selbsternannten Wächtern, die sich Kontrollrechte ableiten und friedliche Gassigeher angreifen". Der Verein kritisiert, dass die Behörden diese ungünstigen Entwicklungen zu ignorieren scheinen.
Tatsächlich kommt es vermehrt zu Anzeigen gegen Hundehalter mit zum Teil erschreckendem Strafmaß. Nach Angaben des Wiener Tierschutzvereins wurde zwei Pensionisten vor einigen Tagen im Herderpark im 11. Bezirk - wo zum Teil Hundeverbot herrscht - eine Strafe von fast 1.000 Euro aufgebrummt, weil sie mit ihren Vierbeinern die Hundezone im Park erreichen wollten. Der Verein wird im Namen der Hundehalter Einspruch erheben.
"Aufgrund des aktuellen Falles fordert der Wiener Tierschutzverein im
Namen aller TierfreundInnen erneut einen Stopp der Hetze gegen
HundebesitzerInnen in Wien", heißt es in der Aussendung weiter.
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