"Der Zirbitzkogel zieht an einem schönen Wochenende Hunderte Wanderer an, viele davon kommen mit Hund. Für den Mornellregenpfeifer, den man in ganz Österreich nur hier findet, eine enorme Belastung", weiß Johannes Gepp vom Naturschutzbund Steiermark.
Landwirtschaft und Klimawandel als Ursachen
Auch für die Blauracke wird's eng: Im letzten verbliebenen österreichischen Brutgebiet in der südöstlichen Steiermark findet man nur noch eine Handvoll Exemplare vor. Der Raumbedarf des außergewöhnlich schönen Vogels ist überdurchschnittlich groß, da passt's halt so gar nicht, dass in dieser Region die Intensivlandwirtschaft immer stärker dominiert.
Auch erfreuliche Nachrichten
Es gibt aber auch Gutes zu berichten: So haben sich in den letzten Jahren etwa die Uhu-Bestände wieder stabilisiert, und auch Greifvögel sind heute keine Seltenheit mehr. Was Gepp besonders freut: "Dass sich der Schwarzstorch in der Steiermark zusehends wohler fühlt. Mittlerweile ist er sogar bis ins Grazer Stadtgebiet vorgedrungen."
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