Europäisches Forum

Alpbach ist fest in steirischer Hand

Steiermark
26.08.2016 15:05

Alpbach, spätsommerlicher Treffpunkt von Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft, liegt zwar mitten in Tirol, in den vergangenen Tagen hätte man allerdings glauben mögen, es liegt doch in der Steiermark. Prominente Steirer, so weit das Auge reichte, bevölkerten das pittoreske Bergdorf - von Verkehrsminister Jörg Leichtfried über Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bis hin zu Wirtschaftsgrößen.

Sagen wir einmal so: Der ranghöchste Steirer vor Ort, Infrastruktur- und Verkehrsminister Jörg Leichtfried, startete die weiß-grünen Tage im Tirolerischen mit einem Paukenschlag und präsentierte - in Anlehnung an die Gelddruckmaschine "Silicon Valley" in Kalifornien - "Silicon Austria".

Ziel: die Republik zum führenden Standort für die Elektronikindustrie zu machen. Satte 80 Millionen wird das Weltklasse-Forschungszentrum kosten, 50 steuert das Leichtfried-Ministerium bei, die restlichen 30 werden von der Industrie gestemmt. Zwei ganz große Steirer-Unternehmen sind schon vorweg mit dabei: Leiterplattenhersteller AT&S (Leoben) und die Chipschmiede ams in Unterpremstätten.

Wo genau das Werkl situiert sein wird, steht noch nicht fest, hätte die Steiermark Chancen? Ja! Es komme zwar jedes Bundesland in Frage, bessere Chancen haben aber Standorte mit Universitäten und gut ausgebauter Verkehrsinfrastruktur. Na dann.

Steirischer Umweltcluster im Rampenlicht
Großes Kino in weiß-grün auch die Präsentation des "Green Tech Cluster". Da sind dem internationalen Publikum schon die Augen aus dem Kopf gefallen! Zukunft erlebbar machen, war das Motto. Begeistert bestaunt wurden unter anderem das transparente Energieglas von SFL, die Hologramm-Brille der TU-Graz, Yumi, der puzzlespielende Zwei-Arm-Roboter von Joanneum Research, oder ein Fassadensystem des Grazer Unternehmens "winterface", mit dem Gebäude in wenigen Tagen thermisch saniert werden können.

Über die mehr als gelungene Präsentation freuten sich unter anderen Wissenschafts-Landesrat Christopher Drexler, Industriellenvereinigungs-Präsident Georg Knill, TU-Rektor Harald Kainz und Green Tech Cluster-Motor Bernhard Puttinger.

Promi-Auflauf beim Steiermark-Empfang
Zum Gesellschaftlichen: Traditionell lädt der VP-Landtagsklub Stipendiaten und Prominenz zum Knödlschmaus in den "Zotta-Hof" hoch über Alpbach. Im Geschiebe und Gedränge gesichtet: Ex-Landeshauptfrau Waltraud Klasnic, Ex-Ministerin Beatrix Karl, die innovativen Wirtschafter Hans Höllwarth/Herbert Ritter, die Alpbach-Urgesteine Herwig Hösele, Klaus Poier, als rote Einsprenkelungen Landesschulrats-Vizepräsidentin Alexia Getzinger und Landtagsabgeordneter Oliver Wieser, IV-Präsident Georg Knill oder Magna-Finanzvorstand Anton Schantl.

Auflauf dann auch beim Steiermark-Empfang, zu dem Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer geladen hatte. Alpbach-Präsident Franz Fischler war dort vertreten, Industrieller Hannes Androsch, Staatssekretär Harald Mahrer, die Landesräte Christian Buchmann/Christopher Drexler, EStAG-Chefs Christian Purrer/Martin Graf, Hans List (AVL), die Rektoren Christa Neuper (Uni) Hellmut Samonigg (Med Uni), Karl Peter Pfeiffer (FH Joanneum), Wilfried Eichlseder (Montanuni).

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