Dass Shiloh niemals Mädchenkleider trägt, ist bereits aufgefallen. Während ihre ziemlich gleich alte Adoptiv-Schwester Zahara wie eine kleine Prinzessin auftritt, in niedlichen Schühchen und Kleidchen, stapft Shiloh burschikos in Cargo-Hosen, festen Turnschuhen und Hoodie-Jacken durchs Leben. Gerne vergreift sie sich am Kleiderschrank ihrer älteren Brüder. Anstatt mit Puppen spielt sie mit Plastikschwertern. Lange Haare? Kommen nicht in Frage. Ein richtiger Lausbuben-Haarschnitt – der ihr unserer Meinung nach äußerst niedlich zu Gesicht steht – ziert ihren Kopf.
Experten, die die Zeitschrift zu diesem frühkindlichen "Cross-Dressing" befragt hat, finden das aber nicht so süß und harmlos wie wir. So wird die Vorsitzende einer Familien- und Erziehungsorganisation zitiert, die sagt, dass das maskuline Auftreten des Kindes ein Fehler sei: "Kleine Mädchen sind noch keine Frauen. Sie brauchen Anleitung von Erwachsenen, die ihnen vormachen, was es heißt, eine Frau zu sein." Es sei sogar sehr wichtig, Mädchen zu zeigen, dass ihr Geschlecht etwas Schönes und Gesundes ist.
Foto: Viennareport
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.