"Helden von Morgen"

Conny bereits jetzt Favoritin ++ Lucas S. ist draußen

Adabei
23.10.2010 00:48
"Austria's got talent!" - Die ORF-"Helden von Morgen" haben am Freitag ihre erste Live-Show hinter sich gebracht und bewiesen dabei Talent und teils auch Originalität. Besonders die 17-jährige Cornelia Mooswalder beeindruckte mit dem Song "Run" Jury, Publikum und ihren Trainer Rainhard Fendrich. Für Brachialrhetorik sorgte Rapper Sido, der seine Schützlinge nach dem Motto "optische Sympathie, Titten und so" ausgewählt hatte.

13 Kandidaten kamen bei der von Doris Golpaschin erfrischend moderierten Sendung weiter. Wer am Ende als Sieger übrig bleibt, wird mit 100.000 Euro belohnt. Der 15-jährigen Lucas Schauer, der sich am "Boyz II Men"-R'n'B-Klassiker "End of the Road" abmühen musste, hatte gemeinsam mit seiner Schulkollegin Silvija Bogojevic, die die Töne bei ihrem Song "Since U Been Gone" überhaupt nicht getroffen hatte, beim Publikumsvoting die wenigsten Stimmen bekommen. 

Das Jurorenduo Philip Ginthör und Mario Soldo entschied sich für den Rauswurf von Lucas und einer Standpauke für Silvija:  "Silvija, du hast eine unverwechselbare Stimme, aber du bist dir deiner Sache zu sicher. Du musst was von dir hergeben, und das tust du nicht." 

"Optische Sympathie, Titten und so"
Der Flair von Dieter Bohlen und Stefan Raab machte sich vor allem durch Coach Sido und Moderatorin Golpashin breit. Wie der deutsche Rapper seine Coaching-Kandidaten auswählte, begründete er beispielsweise folgendermaßen: "Optische Sympathie, Titten und so." Golpashin, die der ORF für die Show von Puls 4 auslieh, konterte auf Augenhöhe: "Bei den Männern die Biertitten, oder wie?" Verlässlich streichelweich blieb dagegen Austrobarde Fendrich, der neben Sido sogar etwas alt aussah, weil er dessen Brachialität mit väterlicher Lockerheit zu begegnen versuchte. "Das sind alles große Künstler", attestierte er den "Helden von Morgen", die sich tatsächlich alle redlich abmühten, auf der Bühne eine gute Figur zu machen. "Wir haben sehr hart gearbeitet und sie sind mir alle ans Herz gewachsen."

Das von Programmdirektor Wolfgang Lorenz ausgegebene Motto einer "respektvollen Show" schien jedenfalls nicht in alle Köpfe vorgedrungen zu sein: Ginthör prophezeite einen "heißen Kampf, wenn nicht ein Gemetzel". Verbal gab auch Moderatorin Golpashin einiges vor: "Fuck", ließ sie vernehmen, als sie den 19-jährigen Julian Heidrich aus Wien fragte, ob es ihn störe, als erster antreten zu müssen.

Explizit auch der Rapper Massimo Scheiner, der Sidos Song "Augen auf" coverte, und dabei in der ORF-Primetime auch die vielsagende Zeile "Schminken wie 'ne Nutte und dann rein in das Nachtleben! Extasy, Kokain, Ficken auf'm Weiberklo" zum Besten gab. Sido hatte auch originelle Ratschläge parat: Dem 15-jährigen Lucas Schauer riet er dazu, es auf die "Teddys von den Weibern" anzulegen.

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(Bild: kmm)



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