Die nackten Zahlen flößen Respekt ein: Schon bisher erzeugt Stiegl als größte Privatbrauerei 1,065 Millionen Hektoliter Bier im Jahr – und das ist immer noch nicht genug, um den Durst der Österreicher zu stillen. Deshalb stellt die Brauerei jetzt zusätzliche Lager- und Reifungstanks für stattliche 192.120 Hektoliter Bier auf – das steigert die jährliche Produktion auf unglaubliche 1,257 Millionen Hektoliter. Oder umgerechnet 251 Millionen Halbe Bier.
Rainer Tschopp als Sprecher der Brauerei möchte gar nicht beziffern, wie groß diese Investition mitten in der Krise ist – es sind einige Millionen. „Uns geht es vor allem um die Erweiterung der Lagerhallen und Lagerkeller. Weil noch immer Leergut im Freien abgestellt ist – und das möchten wir ändern“, schildert Tschopp.
Zusätzliche Kapazitäten für die "Bier-Vielfalt"
Das Herzstück der neuen Investition sind die Keller mit den Reifungstanks, verrät der Brauerei-Kenner. Damit reagiert Stiegl auf die besonderen Wünsche der Biertrinker: „Unsere Spezialitäten wie Herbstgold oder die Monatsbiere sind alle sehr erfolgreich. Das ist ein Trend, auf den wir bei der Erzeugung achten – deswegen schaffen wir mit den neuen Tanks zusätzliche Kapazitäten, um noch mehr dieser Spezialbiere anbieten zu können“, berichtet Rainer Tschopp. Der auch schon den passenden Werbeslogan dafür parat hat: „Das ist gelebte Bier-Vielfalt“, meint der Brauerei-Sprecher lächelnd.
von Robert Redtenbacher, "Salzburger Krone"
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