Andere hätten sich vielleicht in einen anderen Beruf verabschiedet: Bianca Lackner, Susanne Harms, Barbara Altenberger und Silvia Schratl bleiben. "Es war für uns so wichtig, dass wieder etwas Neues entsteht", beschreiben sie ihr Engagement für das Hebammenzentrum hinter dem Spital.
Am Dienstag war Starttag. "Wir sind alle traurig, wollen jetzt aber mit viel positiver Energie starten", hoffen die Kolleginnen auf Vertrauen in der Region. Das Angebot ist für alle Frauen gratis und reicht über Stillberatung bis zu speziellen Untersuchungen vor der Geburt. Die Schwangeren-Ambulanz hat neun Stunden in der Woche (Mo, Mi und Fr) geöffnet. Erreichbar sind die Hebammen aber rund um die Uhr über eine eigene Hotline (0664/1903130).
Frauen werden im Rettungsauto begleitet
Lackner: "Gerade wenn die Wehen losgehen, brauchen die Frauen Rat, ob sie ins Spital fahren sollen oder nicht." Die vier Geburts-Expertinnen kommen dann auch ins Haus. Und noch ein wichtiges Angebot: "Auf besonderen Wunsch fahren wir im Rettungsauto Richtung Spital mit", freut sich Bianca Lackner, dass die Kooperation mit dem Roten Kreuz zustande gekommen ist.
Das Ziel der Hebammen: "Wir wollen den verunsicherten Frauen jetzt, so gut es geht, Sicherheit geben."
Kronen Zeitung
Bild: Hebammen Silvia und Susanne, Sylvia Birbaumer mit Christina und Claudia Voithofer.
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