Am Tatort verletzt

DNA-Spur überführt Einbrecher nach sieben Monaten

Salzburg
07.03.2010 17:49
Nach einem Einbruch im vergangenen August hat nun eine DNA-Spur die Polizei zu einem vorbestraften Salzburger geführt. Der 40-Jährige hatte sich offenbar beim Aufzwängen einer Schublade am Finger verletzt. Trotz eindeutiger Beweise will er sich aber an nichts mehr erinnern. "Ich war wohl betrunken", meinte er lapidar.

Der Arbeits- und Obdachlose wollte im vergangenen August offenbar Beute in einer Haushaltsgerätefirma in der Salzburger Alpensiedlung machen. Er brach eine Tür auf und gelangte so in die Büroräume. Der Mann ließ einen Computer und mehrere Handys mitgehen. Er war aber auch auf der Suche nach Bargeld.

Deswegen zwängte er eine Schreibtischschublade auf. Dabei dürfte er sich am Finger verletzt haben. "Wir fanden Blutspuren auf dem Tisch", berichtet Peter Bratka von der Polizeiinspektion Alpenstraße. Das Blut wurde untersucht. Jetzt gab es dazu einen Treffer in der DNA-Datenbank.

"Der Salzburger ist einschlägig vorgemerkt. Bei der Einvernahme meinte er, er sei nie in der Firma gewesen", erzählt Bratka. Als ihm der Beamte die Beweise vorlegte, erklärte der Arbeitslose, er sei wohl betrunken gewesen. Er könne sich an nichts erinnern, habe aber sicher nichts gestohlen.

von Manuela Kappes (Kronen Zeitung) und krone.at

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