Der mit einer Schildkappe, einer Sonnenbrille und einem Schal maskierte 19-Jährige soll die Tankstelle - wie berichtet - am 31. Mai um 21.22 Uhr betreten, die Angestellte mit der Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen haben. Um die Frau einzuschüchtern, gab er im Tankstellengebäude einen Schuss ab. Die Angestellte wurde dabei im Gehörbereich verletzt und erlitt einen massiven Schock.
Anschließend nahm der Räuber die Beute an sich und flüchtete. Seine beiden Komplizen im Alter von 17 und 20 Jahren sollen beim Überfall unter anderem Schmiere gestanden und auch an der Planung der Tat beteiligt gewesen sein. Eine damals eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg.
Geldnot als Tatmotiv
Bilder aus einer Überwachungskamera brachten die Ermittler schließlich auf die richtige Spur. So erkannte laut LKA-Ermittler Edmund Wiesbauer einer der beteiligten Ermittler den Haupttäter auf dem Video wieder. Bei den folgenden Erhebungen und Befragungen habe sich der Verdacht dann erhärtet, so der Beamte.
Am Dienstag wurden der 19-Jährige sowie der 17-Jährige von der Polizei festgenommen, einen Tag später konnte auch der zweite Komplize geschnappt werden. Bei den drei jungen Männern handelt es sich laut Wiesbauer um Einheimische, die aufgrund akuten Geldmangels den Tankstellenüberfall begangen haben wollen.
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