Erpresser-Drama

Frau schickt flüchtigem Erpresser Geld nach

Oberösterreich
16.01.2009 17:33
Ein Erpresser hatte in Kremsmünster sein 19-jähriges Opfer derart eingeschüchtert, dass es Kredite aufnahm, um zahlen zu können - und dem bereits geflüchteten Täter sogar noch Geld nachschickte. Als die völlig eingeschüchterte Frau nun doch Anzeige erstattete, schnappten Zielfahnder den Verdächtigen in Ungarn.

"Wenn du nicht zahlst, tu ich dir was an", bedrohte ein 27-jähriger türkischstämmiger Österreicher in Kremsmünster eine 19-jährige Frau. Und setzte sie psychisch derart unter Druck, dass sie auf die Erpressung einstieg. "Das Opfer nahm sogar Kredite auf, stürzte sich in Schulden, um bezahlen zu können - insgesamt etwa 10.000 Euro", berichtet ein Ermittler.

Dann ließ der Verdächtige seine Frau und zwei Kinder im Stich, floh mit einer Freundin nach Ungarn. Das verängstigte Opfer überwies dem Erpresser sogar noch 3.000 Euro.

Erpresser in Ungarn verhaftet
Dann traute sich die junge Frau endlich doch, Anzeige zu erstatten. Zielfahnder des oberösterreichischen Landeskriminalamtes forschten den Erpresser am Dienstag in Budapest aus, wo ihn ungarische Polizisten verhafteten.

von Johann Haginer, OÖ-Krone

Symbolbild

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