Zu viele Betten?

Wolfgang Sobotka bekennt sich zu Spitalstandorten

Niederösterreich
26.05.2010 15:22
Die Debatte darüber, dass es in Niederösterreich zu viele Krankenhausbetten gebe, hat Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka am Mittwoch als "grundlegend falsch" bezeichnet. Das Land wolle Gesundheitsversorgung auf höchstem internationalen Niveau anbieten und bekenne sich zur Aufrechterhaltung seiner Spitalstandorte, so der VP-Politiker.

In Niederösterreich kämen 5,1 Spitalbetten auf 1.000 Einwohner, betonte Sobotka und verwies etwa auf Wien mit 6,2. Im "nördlichen Süden" des Bundeslandes seien es mit den viel diskutierten, weil geografisch nahen Krankenhäusern Mödling und Baden - "rechtlich ein Klinikum mit zwei Standorten" - überhaupt nur 3,9. Insgesamt liege Niederösterreich an zweiter Stelle der Länder, was die geringe Anzahl an Spitalbetten angehe.

Niedrige Anzahl an Beschwerden "internationaler Spitzenwert"

Entsprechend dem gesetzlichen Rahmen gebe es pro 50.000 bis 90.000 Einwohner ein Grundversorgungshaus. Die Erreichbarkeit binnen 30 Minuten sei für 92 Prozent der Bevölkerung gewährleistet. Die Niederösterreicher selbst seien zu 92,5 Prozent mit den Krankenhäusern zufrieden. Bei 3,2 Millionen Behandlungen und stationären Aufnahmen jährlich habe es zuletzt 574 Beschwerden gegeben, wobei in 100 Fällen Entschädigungen zu zahlen gewesen seien. Eine derart geringe Zahl sei ein internationaler Spitzenwert, betonte Sobotka.
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