SP-NÖ-Landesparteivorsitzender Sepp Leitner (Bild) gratulierte Landeshauptmann Hans Niessl zum "sehr guten" Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen im Zuge der Wirtschaftskrise und notwendiger bundespolitischer Maßnahmen. Die Wähler hätten klar zum Ausdruck gebracht, dass die Sozialdemokraten weiterhin die Geschicke des Burgenlands lenken sollen.
"Eine billige Kopie ist einfach schlechter als das Original"
Gerhard Karner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei, sprach von einem "matten" SP-Ergebnis und betonte, dass Niessl das selbst gesteckte Ziel von 50 plus "klar verfehlt" habe. "Eine billige Kopie ist einfach schlechter als das Original", meinte Karner, dass die SPÖ Burgenland mit Niessl "verzweifelt versucht hat, Erwin Pröll und die Volkspartei Niederösterreich zu kopieren." Wem es an Glaubwürdigkeit fehle, dem nütze auch eine "abgekupferte Strategie" nichts.
"Schöner Erfolg" der Freiheitlichen
FP-NÖ-Landesgeschäftsführer Martin Huber freute sich über den "schönen Erfolg" der Freiheitlichen im Nachbarbundesland. Sollte sich für die SP nun keine absolute Mehrheit im Landtag mehr ausgehen, sei das "schön" für das Burgenland. Er hoffe, dass die Zeit der "Absoluten" in Niederösterreich spätestens nach der Landtagswahl 2013 vorbei sein werde.
Grünes Ergebnis "nicht erfreulich"
Für Thomas Huber, Landesgeschäftsführer der Grünen, gab es nicht zu beschönigen, dass das grüne Ergebnis nicht gut sei. Er betonte allerdings die rein landespolitischen Aspekte des Votums und führte das "nicht erfreuliche" Resultat zum einen auf die "Zuspitzung" auf den Landeshauptmann im Wahlkampf und zum anderen auf die dortige Sicherheitsdebatte zurück.
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