Sicherheits-Tipps

So schützt du dich vor Fahrrad-Dieben

Niederösterreich
29.08.2009 09:40
Fest im Sattel sitzen und durch die freie Natur strampeln – für viele Niederösterreicher gibt es in der Freizeit nichts Schöneres als Radfahren. Doch das Vergnügen birgt auch Gefahren: Mehr als 700 Pedalritter sind jedes Jahr in Unfälle verwickelt. Und auch bei gemeinen Dieben sind vor allem teure Markenbikes sehr beliebt.

Allein bis zum heurigen Sommer wurden 1.183 Fahrräder in Niederösterreich als gestohlen gemeldet. „Dabei liegt die Dunkelziffer sicher noch höher. Viele Fälle werden uns gar nicht angezeigt“, sagt ein Polizist. Die Chancen, den Dieb zu fassen, sind ohnehin verschwindend – 94 Prozent der Delikte bleiben für immer ungeklärt.

Hilfe durch Fahrradkodierung
Abhilfe kann eine so genannte Fahrradkodierung schaffen, die regelmäßig von der Exekutive angeboten wird. „So lassen sich die Bikes eindeutig ihrem Besitzer zuordnen“, heißt es. Wie man seinen Drahtesel am besten schützen kann, erklärt Christian Kräutler vom Kuratorium für Verkehrssicherheit: „Mit nur einem einfachen Schloss lassen sich Kriminelle kaum mehr abschrecken. Sicherungsketten sollten immer um den Rahmen gelegt werden.“

Viel zu viele fahren ohne Helm
Ebenfalls mangelhaft ist vielfach die Sicherheitsausstattung der Radler selbst. Denn trotz alarmierender Statistiken sind nach wie vor zwei von drei Pedalrittern ohne Helm unterwegs. Experten: „Das steigert die Verletzungsgefahr um ein Vielfaches!“ Wichtige Tipps  gibt es in einer aktuellen Broschüre „Radgeber NÖ“, die bei der Umweltberatung unter der Telefonnummer 02742/718 29 bestellt werden kann – kostenlos!

Radfahren liegt im Trend
Dass Radfahren voll im Trend liegt, beweist auch der Erfolg der Aktion „NextBike“, bei der sich Ausflügler an automatischen Stationen Leihräder borgen und wieder zurückgeben könne. „Das Pilotprojekt im Bezirk Mödling wird von den Kunden sehr gut angenommen“, so Landesrat Stephan Pernkopf. Weitere Infos zu Tarifen und Standorten gibt es unter der Telefonnummer: 02742/22 99 01.

von Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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