Heuras: „Es gibt große Unterschiede zwischen Wien und dem ländlichen Raum, etwa dem Waldviertel. Sie sind von einer Zentralstelle aus nicht zu bewältigen.“ Der Politiker denkt nicht daran, Kompetenzen des Landes in Sachen Bildung abzugeben. Im Gegenteil: Er fordert neue Aufgaben. Wie etwa die Organisation aller Schulen bis zur Matura, vom Gebäudemanagement bis zum Dienstrecht. Heuras ist überzeugt: „Das würde eine schlankere und wirkungsvollere Verwaltung mit sich bringen!“
"Todesstoß für 400 kleine Schulen"
Durch Schmieds Pläne befürchtet Heuras eine wesentlich schlechtere Situation m ländlichen Raum. Die Ministerin wolle mindestens 300 Kinder pro Schule. Der Landesrat: „Das wäre der Todesstoß für 400 kleine Schulen in unserem Bundesland.“ Wie berichtet, hat auch der Präsident des NÖ-Landesschulrates, Hermann Helm, gemeint, es sei für ihn überhaupt nicht vorstellbar, alle Schulen zentral von Wien aus zu betreuen.
von Harald Pearson, Kronen Zeitung
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