Obwohl das Areal daraufhin verstärkt bewacht wurde, konnte das unheimliche Phantom dreimal zuschlagen und ruinierte dabei insgesamt sieben Pkw. Der Schaden: mehr als 65.000 Euro! "Gegen diesen penetranten Geruch half nicht einmal eine chemische Reinigung", erklärt Oberstleutnant Wolfgang Nicham.
Trick überführte den Attentäter
Der Bezirkskommandant der Polizei weiter: "Schließlich griffen unsere Beamten zu einem Trick, um dem Attentäter das Handwerk zu legen." Ein alter Zivilwagen der Exekutive wurde - mit einer Kamera ausgestattet - auf dem Parkplatz postiert. Nicham: "Dieses Auto wäre ohnehin schon bald verschrottet worden."
Und prompt ging der Kriminelle den Fahndern auf den Leim. "Am Morgen merkten wir sofort, dass der Täter erneut zugeschlagen hatte", schmunzelt ein Ermittler: "Die Stinkbombe war weithin zu riechen!"
Nachbarschaftsstreit als Motiv?
Anhand von Videobildern wurde ein Landwirt als Verdächtiger ausgeforscht. Motiv dürfte ein Nachbarschaftsstreit um einen Fußweg gewesen sein. Im Haus des 67-Jährigen stießen die Kriminalisten auf ein Mittel, das Wildtiere von Stallungen abhalten soll. Nicham: "Schon drei Tropfen davon wirken monatelang!"
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
Symbolbild
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