"Mehr als 150 Jahre sind die ehemaligen Brauereikeller alt", weiß Bürgermeister Andreas Linhart. Mittlerweile hat der Zahn der Zeit aber an den aus Ziegeln und Bruchstein gemauerten Gewölben allzu deutliche Spuren hinterlassen. Als plötzlich Wasser einsickerte, nahmen Geologen und Statiker die unterirdische Anlage unte die Lupe – und schlugen Alarm: "Die Tragfestigkeit der Stollen ist nicht mehr länger garantiert", heißt es.
Betroffen von der Gefahr sind zwölf Häuser, die auf den Grundstücken über den brüchigen Gewölben errichtet wurden. "Die Gänge werden abgestützt und zudem ständig kontrolliert", betont Linhart. Doch dem Ortschef ist klar: "Sicherheit herrscht erst, wenn diese Kelleranlagen mit Beton gefüllt sind."
Mit dieser Methode war bereits im benachbarten Maria Enzersdorf ein altes Bergwerk saniert worden. Das Verfahren ist allerdings teuer. Linhart: "Wir rechnen mit Kosten von zwei Millionen Euro."
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
Symbolbild
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