Knapp 1.800 Schadensmeldungen liegen bereits auf. Allerdings sind die Schadenskommissionen immer noch unterwegs und erfassen Daten bei betroffenen Familien und Unternehmen. Insgesamt dürften sich die Unwetter – von Klingfurth im Bezirk Wiener Neustadt bis nach St. Leonhard am Forst im Bezirk Melk – mit 60 Millionen Euro zu Buche schlagen.
Besonders kostenintensiv dürften die Sanierungsarbeiten in St. Pölten sein, wo ja auch der Alpenbahnhof und Hunderte Anrainer massiv betroffen waren. „Statt im Urlaub zu verreisen, müssen wir Geld und Freizeit in die Renovierung unseres Hauses stecken“, berichtet eines der verzweifelten Flutopfer.
Weil noch lange nicht alle Schäden beseitigt sind, haben die Landesregierung und das Arbeitsmarktservice eine neue Aktion ins Leben gerufen: Insgesamt stehen für einen Monat 100 Arbeitskräfte in jenen Gemeinden zur Verfügung, die nach den Verwüstungen besonders viel Hilfe benötigen.
VP-Landesrätin Johanna Mikl-Leitner: „Für die Kommunen fallen keinerlei Kosten an. Das übernehmen wir.“ Ansprechpartner für die Orte sind die regionalen Geschäftsstellen des AMS.
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.