Zapft am Kabel
An sich ist die Atacama-Wüste im Norden Chiles die trockenste Wüste der Erde. Es gibt dort Gegenden, an denen jahrzehntelang kein Regen registriert wurde. Doch zurzeit erstrahlt der sonst lebensfeindliche Ort in sattem Pink, denn die Blüten von zahllosen Malven bedecken die ansonsten staubige Einöde.
"Schuld" daran ist das Klimaphänomen "El Nino", das heuer dafür gesorgt hat, dass der kühle Humboldtstrom, der üblicherweise das Entstehen von Wolken an der Pazifikküste verhindert, fast zum Erliegen kam. Die Folge: Es gab Regen und das Wasser brachte die im Boden verborgenen Samen zum Wachsen.
Neben den Malven, die die ansonsten karge Landschaft in ein Pink tauchen, blühen auch zahllose andere Pflanzenarten.
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