"So megageil"

Rekord: 3,3 Millionen Fans stürmten Donauinselfest

Musik
29.06.2015 07:29
Die 32. Auflage des Wiener Donauinselfests ist schon wieder Geschichte - und sie wird ein Fall für die Geschichtsbücher! Denn mit rund 3,3 Millionen Fans wurde der Besucherrekord aus dem Jahr 2013 (3,2 Millionen) geknackt. Am Sonntagabend setzten Tagträumer, The Makemakes und zum krönenden Abschluss Christina Stürmer auf der Ö3-Bühne den Schlussakkord.
(Bild: kmm)

Alleine am Finaltag strömten bei idealem Sommerwetter insgesamt eine Million Menschen über das Gelände und stürmten die "Krone"-Area auf Europas größtem Open-Air-Festival. Die Veranstalter können jedenfalls eine durchwegs positive Bilanz ziehen: "Es ist fast schon kitschig", so Projektleiter Thomas Waldner, "die Stimmung war an allen drei Tagen unfassbar. Das Wetter hat gepasst, es war ausgesprochen friedlich." 1.500 Künstler sorgten auf elf Bühnen für 600 Stunden Programm. Nennenswerte Zwischenfälle wurden laut den Einsatzkräften nicht verzeichnet.

Best-Of von Christina Stürmer zum Finale
Musikalisch stand mit Christina Stürmer am Sonntag ein Stammgast im Mittelpunkt. Kürzlich ist ihr neues Best-Of-Album "Gestern.Heute" erschienen. Auf diesem sind jene Nummern versammelt, die beim Publikum stets am besten ankommen, hat die Oberösterreicherin zuletzt erläutert.

Vor Zehntausenden enthusiastischen Fans machte sie am Sonntagabend quasi die Probe aufs Exempel. Und, das war zu erwarten, es funktionierte blendend. Stürmer-Klassiker wie "Millionen Lichter", "Wir leben den Moment", "Ich lebe" oder "Volle Kraft voraus" fungierten als Mitsing-Hymnen. Der neue Song "Was wirklich bleibt" gefiel jedoch ebenfalls sichtlich. "Unfassbar, das ist so megageil, Wahnsinn", lobte Stürmer die Kulisse.

"Vienna, we can feel your love!"
Doch schon vor dem Hauptact war auf und vor der großen Festbühne Party angesagt. Sheppard aus Australien waren da, der deutsche DJ Robin Schulz und natürlich die Makemakes. Madcon, das Norwegische Duo mit afrikanischen Wurzeln, brachte die Massen buchstäblich zum Hüpfen. "Kapricon" Tshawe Baqwa und "Critical" Yosef Wolde-Mariam Simple mischten simple Aufforderungen wie "Everybody: Springen!" mit flotten Klängen aus den Kategorien Pop, Elektro und Dancehall.

Welthits wie "Beggin" und "Glow" - das schon beim Song Contest 2010 in Norwegen für europaweiten Formationstanz sorgte - wurden bejubelt. Das massenhaft fröhliche Gewippe bei lauen Open-Air-Temperaturen freute die Gäste aus dem Norden sichtlich: "Vienna, we can feel your love!"

Den Part "deutscher Rap am Finaltag", den im Vorjahr Pandamann Cro innehatte, übernahmen heuer OK Kid. Knallvoll war es auch dort. "Herzallerliebstes Wien, können wir bitte eure Hände oben sehen", ersuchten die im Gegensatz zu Cro maskenlosen Musikanten höflichst um Teilnahme, wobei der Wunsch umgehend erfüllt wurde. Nach den Kids waren auf der FM4-Stage technoide DJ-Klänge mit Fritz Kalkbrenner angesagt.

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