Grausame Tat

Tierhasser schießt auf Hund von Nachbarn

Österreich
20.06.2009 12:45
Eine grausame Tat hat ein Tierhasser im burgenländischen Bezirk Jennersdorf verübt. Weil er sich über die Hündin eines Nachbarn ärgerte, sperrte der Mann den kleinen Vierbeiner in seiner Garage ein und schoss auf das hilflose Geschöpf. Schwer getroffen brach "Cora" zusammen. Der Schütze erstattete Selbstanzeige, der Terrier konnte gerettet werden.

Ausgerechnet an der Hündin des Amtstierarztes aus dem Bezirk Jennersdorf ließ der Nachbar seine ganze Wut aus. "Cora dürfte einer Katze nachgelaufen sein und geriet dabei in die Fänge des Anrainers. Er sperrte unseren Terrier in die Garage ein, griff zum Gewehr und drückte ab", schildert Veterinär Roland Petz entsetzt.

"Cora ist doch so gutmütig"
"Der Schütze hatte offenbar direkt auf den Kopf der Hündin gezielt. Weil der Vierbeiner zusammenzuckte, traf ihn der Streifschuss seitlich", rekonstruiert die behandelnde Tierärztin Michaela Labitsch den Tathergang. Roland Petz fassungslos: "Cora ist so gutmütig, sie ist stets bei Vorträgen über den Tierschutz in Kindergärten und Schulen mit mir dabei."

Eine Frage, die sich nun aufdrängt und die die Polizei zu klären hat: "Wieso darf ein Mann, der zu dieser grausamen Tat fähig ist, eine Waffe besitzen?", so der Amtstierarzt. Ermittlungen laufen.

von Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung

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