Pilot gestorben

Vermisster Segelflieger in Kärnten abgestürzt

(Bild: Klemens Groh)

Ein seit Freitagabend in Osttirol vermisstes Segelflugzeug ist am Ostermontag nach mehreren Suchaktionen in Kärnten gefunden worden. Das Fluggerät war aus bisher ungeklärter Ursache an einem Berghang zerschellt, der Pilot kam dabei ums Leben.

Der 50-jährige Zahnarzt aus Bayern galt als erfahrener Segelflieger, er war am Freitag von Nikolsdorf aus aufgestiegen. Am Abend verständigten die Verantwortlichen des Flugplatzes die Polizei, nachdem der Motorsegelflieger abgängig war.

Der Pilot hatte beabsichtigt, über das Osttiroler Gailtal in Richtung des Plöckenpasses im Bezirk Hermagor in Kärnten zu fliegen. Seine genaue Route war jedoch nicht bekannt.

Crashsender des Flugzeugs war kaputt
Am Wochenende wurden in Osttirol und Kärnten zahlreiche Suchaktionen durchgeführt. Erschwert wurden sie dadurch, dass der Crashsender des Flugzeugs nicht geortet werden konnte, auch das Mobiltelefon des Piloten konnte nicht angepeilt werden. Im Kärntner Lesachtal waren neben Hubschraubern auch Suchtrupps zu Fuß im Einsatz, darunter auch einige Freunde des Vermissten.

Großaufgebot bei der Suche
Am Ostermontag wurde die Suche fortgesetzt, zwei Hubschrauber des Innenministeriums waren im Einsatz. Gegen Mittag wurde das Wrack der Maschine am Nordhang des so genannten Guck in den Gailtaler Alpen in etwa 1.300 Meter Seehöhe entdeckt.

Der Pilot hatte den Absturz nicht überlebt. Auf Grund des unwegsamen und felsigen Geländes gestalteten sich die Bergung der Leiche und des zerstörten Flugzeugs als sehr schwierig.

Foto: Symbolbild