Das Versprechen des möglicherweise nächsten Präsidenten wiegt umso schwerer, als er keine heimischen Kühe schenken möchte. Die Kühe in Sri Lanka sind kleine, dürre Tiere, die kaum Milch geben. Hettigoda, der die Tiere angeblich aus eigener Tasche bezahlen will, plant den Import von Kühen aus der indischen Provinz Kerala.
Milch, Butter und Käse
Er hat sich auch schon Gedanken gemacht, was mit dem zukünftigen Milchreichtum geschehen soll. Zuerst sollen die Unterernährung bekämpft und die Tierhalter zu wohlhabenden Besitzern werden. Die überschüssige Milch könnte zu Käse und Butter verarbeitet werden, eventuell würde Sri Lanka sogar zum Exportland für diese Güter aufsteigen.
"Auch Familien, die in Wohnungen leben und einem Tier ein passendes Lager bieten können, werden eine Kuh bekommen."
Kann sich das der ehrgeizige Politiker überhaupt leisten? Er ist Herr über 3.500 Angestellte, verdient sein Geld mit der Herstellung von Medikamenten aus Kräutern. Auf dem Weg zur Präsidentschaft muss er sich gegen den amtierenden und einen Ex-Premier durchsetzen, die sich ebenfalls um das Amt bewerben.
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