Es darf auf keiner Speisekarte indischer Restaurants hierzulande fehlen: Murgh makhani, besser bekannt als Butter Chicken. Welche Zutaten es für das zarte Hendel-Gericht in pikanter Tomaten-Oberssauce braucht, darüber herrscht weitgehend Einigkeit – nicht hingegen darüber, wer es erfunden hat. Zwei indische Restaurantketten streiten seit Jänner vor dem Obersten Gericht in Delhi um die Klärung dieser Frage – mit „scharfen“ Beweisen.
Der Legende nach wurde das Gericht von Migranten aus dem pakistanischen Peschawar erdacht, die 1947 im indischen Delhi ein Restaurant namens Moti Mahal eröffneten. Inzwischen zu einer Franchise-Kette mit über 100 Niederlassungen weltweit herangewachsen, rühmt sich Moti Mahal damit, die Gerichte Tandoori Chicken, Dal Makahni und eben auch das berühmte Butter Chicken erfunden zu haben.
Letzteres nimmt allerdings auch die – mit nur zehn Restaurants deutlich kleinere und vornehmlich in Neu-Delhi beheimatete – Kette Daryaganj für sich in Anspruch. Doch welches der beiden Unternehmen hat recht?
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.