4 Tote in Kroatien
„Es macht fast süchtig“, sagt Johann Klein und erzählt begeistert seinen Tagesablauf. Gegen acht Uhr in der Früh radelt er in die Innenstadt. Er kennt die Stellen genau, wo etwas zu finden ist. „Die Portemonnaies liegen oft in den Büschen.“ Bargeld oder Kreditkarten sind zwar nur selten noch drin, dafür jedoch die Ausweise, Führerscheine oder Familienfotos der Bestohlenen.
Findet Klein eine beiliegende Adresse, schickt er die Geldbörsen, Handys, Laptops und Aktenkoffer an die Besitzer. „Über 600 Dankesbriefe habe ich bislang bekommen“, erzählt der Kölner. „Oft stecken die Absender als Dank etwas Geld dazu“. Davon behält er sich aber nur das, was er für Porto ausgibt. Den Rest spendet der 65-Jährige an Tierschützer oder SOS-Kinderdörfer.
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