Studenten-Guide:

So überlebt ihr die Uni trotz Partystress!

Nachrichten
22.02.2017 15:04

Schon wieder zu spät mit dem Lernen dran? Wie immer keinen Plan, welche Kurse ihr belegen müsst? Euer Leben fühlt sich an wie ein Waldbrand, wenn ihr an die Uni denkt? Nicht verzweifeln, denn City4U hat für euch den ultimativen Überlebensguide mit den besten Tipps, wie ihr als typischer Student (der IMMER zu spät mit ALLEM anfängt) das Semester vor dem Untergang rettet:

# Im Anmeldechaos hilft euch ... NICHT die Studienservicestelle !

Zu Beginn des Semesters eröffnet sich jedes Mal der Kampf mit den Anmeldungen, Fristen und etwaigen Problemen, ohne die es an der Uni doch nicht geht! Zwischen den Univis-Wartungsarbeiten kämpft man sich durch den ECTS-Dschungel im System und nach der mathematischen Berechnung der Punkte-Verteilung für die Kurse steht "Anmeldung nicht möglich" am Bildschirm. Bevor ihr jetzt mit dem Gedanken spielt, euch euer Leben zu nehmen, versucht, Ruhe zu bewahren! Wem sein Leben nun lieb ist, versucht erst gar nicht, die Studienservicestelle zu kontaktieren - sind wir uns ehrlich - hier wird euch nicht geholfen. (Solltest du ein Mitarbeiter dort sein und dies lesen, es tut mir aufrichtig - nicht - leid) Wenn ihr WIRKLICH ein Problem habt, durchforstet Facebook nach einer (Selbsthilfe-) Gruppe von eurem Institut / Studienzweig und postet euren Hilferuf hier hinein - Verzweiflung ist äußerst willkommen! Trust me.

# "Fahrschein, bitte": Kaufen statt laufen!

"SCH......., mein Ticket ist abgelaufen, bitte schauen Sie, ich habe das alte noch mit" Ähnlich wie mit der Tatsache, dass Studenten immer zu spät zu lernen beginnen, ist es auch mit dem Ticketkauf (und mit allem anderen). Das Semesterticket ist ab 1. Februar gültig und kostet weniger als einmal "schwarzfahren" meine Lieben. Aufgrund der laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Schlangen am Monatsanfang schiebt man den Kauf aber gerne auf (in Aufschieben sind wir Studenten doch vorbildlich). Aber jetzt einmal ehrlich - WIESO stellt man sich da an? Jeder von euch hat ein Smartphone, das einem hilft, Vorlesungen zu überleben - oder einen PC! Kauft euch euer Ticket ONLINE!! www.wienerlinien.at ist euer Tor zur Unabhängigkeit - werdet unabhängig von der Schlange zum Ticketkauf! Tipp: Ihr könnt hier zwar mit Sofortüberweisung bezahlen, aber die Kreditkarte von Mama oder Papa wäre natürlich auch toll, weil man dann die Chance hat, dass sie es einem schenken (oder darauf vergessen)

# Wie lernt man richtig (außer gar nicht) und welche Übungen braucht man wirklich?

Wer die Antwort auf die Frage nicht kennt, der ist Student. Herzlichen Glückwunsch. Es ist doch jedes Semester dasselbe: Am Anfang ist die Motivation mehr oder weniger .. da. Manchmal kommt es sogar vor, dass man sich schon vorstellt, in einigen Übungen zu sitzen und eifrig mitzuschreiben (Betonung auf VORSTELLEN - nicht umsetzen). Die Folge davon ist, sich bei etlichen Kursen anzumelden, weil man sich einbildet, der Inhalt sei interessant - FAIL!

SAMMELT EUCH - werdet euch bewusst, wie viele Übungen ihr WIRKLICH SCHAFFEN KÖNNT! Ein Tipp: Mehr als 3 Vorlesungen  (VO) sind etwas für Leute, die mehr als eine Woche vorher zu lernen beginnen - denn die VO-Prüfungen sind alle in einer Woche (das vergisst man am Anfang des Semesters gerne)! Außerdem hört man nach der zweiten Vorlesung eh nicht mehr zu, seid ehrlich! Bei den Übungsanmeldungen müsst ihr euer Limit finden (und vor allem die leiwanden Lehrer, bei denen man nicht viel tun muss)!

Ach ja und um zum Thema Lernen zu kommen - wer die ideale Anzahl der Kurse einhält, der wird das Ganze auch auf den letzten Drücker bewältigen können! Warum ich euch nicht rate, früher mit dem Lernen zu beginnen? Weil es doch eh nichts bringt! "Eines nach dem anderen" würde meine Omi jetzt sagen - und Omis haben immer Recht!

# 7 Tage vorher heißt es: Leben am Limit

Um beim Thema "zu spät beginnen" zu bleiben, sollten sich Studenten endlich eingestehen, dass es sich hierbei um eine unbestrittene Tatsache handelt! Die meisten unter euch scherzen bestimmt schon darüber - es gibt entweder die Sorte Student, die rechtzeitig beginnt (das wäre die Kategorie "Streber") und die Sorte, die sich in diesem Text 1:1 wiederfinden wird (weil die Autorin genau weiß, wovon sie schreibt ..*hust*)! Für all jene, die eine Woche vorm Abgabetermin ihr Leben in Frage stellen, gibt es folgende Möglichkeiten: 1. Geht in eine Bib, die bis mindestens 22 Uhr offen hat - weil ihr eh erst um 18 Uhr beginnt - und haltet Ausschau nach "langen Nächten der Bibliothek"! (TU, Hauptuni)

2. Gesteht euch ein, dass ihr faul wart und jetzt leiden müsst! Für Selbstmitleid habt ihr keine Zeit. Ihr werdet nicht früh aufstehen und gleich lernen - das ist einzig und allein ein Gerücht, das ihr euch selbst einredet. Nachtschichten. Schiebt Nachtschichten. Denn am Abend wächst das schlechte Gewissen und gibt euch die nötige Kraft, um bis zum Sonnenaufgang wie ein irrer Wissenschaftler eine Materie auseinander zu nehmen!

3. Wer für eine Prüfung lernt und sich schon von der Klippe springen sieht, sollte sich Schummler schreiben! Wozu Schummler gut sind? Wer Schummler schreibt, ist währenddessen so in dem Element, das Wichtigste zusammenzufassen, dass TATSÄCHLICH etwas davon hängen bleibt! Glaubt mir, während ihr PANISCH Schummler zusammenstellt, habt ihr dadurch den Platz der negativen Gedanken gegen Konzentration auf die geheime Mission des Schummels gelenkt. Selbst wenn ihr den Schummler nicht verwenden könnt, habt ihr die Zeit besser genutzt, als Serien zu schauen!

Außerdem - besser, etwas mithaben, als durch die Finger schauen!

# Nichts gelernt, aber die Wohnung glänzt: PUTZVERBOT!

"Putze bisa glänzta" ist das Motto, wenn man sich in der Prüfungsvorbereitung befindet. Wer sich noch nie beim Putzen erwischt hat, während er eigentlich lernen musste, der ist wohl kein echter Student. Noch nie war man so motiviert, seine Wohnung sauber zu halten und sogar Geschirr zu waschen, als in der Phase, während der man doch eigentlich permanent lernen sollte. Wie ihr das in den Griff bekommt? Gebt euch Putzverbot! Und wenn es aussieht, wie im Saustall - bleibt dabei. Zum Lernen braucht ihr nicht viel Platz und wie es in der Küche aussieht, könnt ihr ignorieren - jetzt einmal ehrlich, das schafft ihr doch das restliche Jahr über auch!

# Während der Prüfung: Ruhe bewahren.

Der Moment ist gekommen, die Prüfung findet statt. Die Hände sind schwitzig, die Prüfungsbögen werden ausgeteilt und ... ihr habt keinen blassen Schimmer, was das bitte für Fragen sind. Typisch. Für wen das jetzt neu ist: willkommen im Studentenleben. Hier dürft ihr nicht vergessen, ihr seid Überlebenskünstler! Irgendwas fällt einem doch immer ein! Tief durchatmen und versuchen, Verknüpfungen zu erstellen. Auf keinen Fall unstrukturierte Sätze hinschreiben.

Das Uni-Leben ist eben hart meine Lieben, aber mit der richtigen Einstellung könnt ihr euch "durchwurschteln" und wer Motivation sucht, sollte sich einmal ausrechnen, wie wenig man wirklich lernt, wenn man für jede Prüfung nur eine Woche braucht! Ihr seid Genies :-)

P.S.: Wer noch immer nicht mit dem Lernen beginnt - ihr könnt auch YouTuber werden! Viel Erfolg!

Ich habe einen ultimativen Tipp ausgelassen? OH MEIN GOTT! Postet uns SOFORT in den Kommentaren oder schreibt uns mit Hashtag #City4U auf Facebook, Twitter oder Instagram!

Vanessa Licht
Vanessa Licht
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