Zwischenfall in Luft

USA: Passagier wollte aus Boeing springen

Ausland
15.04.2014 09:08
Schrecksekunden an Bord einer Boeing 737 während eines US-Inlandsfluges der Soutwest Airlines: Ein Passagier hat Medienberichten zufolge am Wochenende versucht, während des Fluges aus der Maschine zu springen. Er wurde von mehreren Fluggästen überwältigt. Wegen des Zwischenfalls musste der Flieger notlanden. Der 23-jährige lebensmüde Passagier muss sich nun vor Gericht verantworten.

Ihm drohen unter anderem wegen eines Angriffs auf die Crew bis zu 20 Jahre Haft, wie der Sender NBC Chicago berichtete. Laut Anklage hatte der Mann sich während des Fluges am vergangenen Sonntag zweimal der Aufforderung widersetzt, zu seinem Sitzplatz zurückzukehren. Dann kam es zu einem Handgemenge, ein Crewmitglied wurde zu Boden gestoßen. Als der tobende Passagier in den hinteren Teil des Passagierflugzeugs rannte und die Tür zu öffnen versuchte, rief ein Flugbegleiter um Hilfe.

Passagier: "Wir haben ihn niedergerungen"
Daraufhin fassten sich einige Passagiere ein Herz und eilten herbei. Mit gemeinsamen Kräften gelang es, den 23-Jährigen zu überwältigen. "Wir haben ihn - ich möchte nicht Gentleman sagen - niedergerungen", erklärte der Arzt Scott Porter gegenüber NBC Chicago. Einer Frau war das auffällige Verhalten des lebensmüden Passagiers bereits früh aufgefallen, hieß es weiter. "Irgendwann während des Fluges ist er plötzlich pitschnass von der Toilette zurückgekehrt", so die Frau.

Wegen des Notfalls an Bord wurde die Boeing, die in Chicago gestartet und auf dem Weg Richtung Sacramento war, nach Omaha umgeleitet. Nach der Landung wurde der 23-Jährige von Sicherheitskräften aus dem Flugzeug geführt. Danach konnte der planmäßige Flug mit etwas Verspätung fortgesetzt werden.

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