Tote auf den Straßen
Mexiko: Tornado fordert mindestens 13 Todesopfer
"Autos liegen auf den Häusern, tote Menschen auf den Straßen", sagte eine Anrainerin der mexikanischen Zeitung "La Jornada". "Es ist das totale Chaos." Fotos, die über Twitter und lokale Medien verbreitet wurden, zeigten das Ausmaß der Katastrophe. Der Bürgermeister von Ciudad Acuna, Evaristo Lenin Perez, teilte via mit, dass etwa 300 Häuser zerstört oder beschädigt wurden.
Tornado wirbelte Lastwagen durch die Luft
Perez zufolge war der Tornado so stark, dass er Lastwagen durch die Luft wirbelte, die dann auf Häuser stürzten. Feuerwehr und Rettungskräfte suchten in der 136.000-Einwohner-Stadt weiter nach Überlebenden in den Trümmern. Ein siebenjähriger Bub werde noch vermisst.
"Für diejenigen, deren Häuser schwer beschädigt wurden, haben wir Notunterkünfte eingerichtet", teilte Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto mit. Er kündigte an, im Laufe des Nachmittags mit Vertretern seines Kabinetts ins Katastrophengebiet an der Grenze zum US-Bundesstaat Texas zu reisen, um sich selbst ein Bild vom Ausmaß der Schäden zu machen.
Der nationale Zivilschutzkoordinator Luis Felipe Puente sagte dem Fernsehsender Foro, sogar "mehr als 1.000 Häuser" seien betroffen. Der Sturm habe mit Spitzengeschwindigkeiten von 300 Kilometern pro Stunde gewütet. Für die Verwüstungen habe er nur ganze sechs Sekunden gebraucht.
Auch Süden der USA von Unwettern betroffen
Auch der Süden der USA wurde von schweren Unwettern heimgesucht. Dabei starben in den Bundesstaaten Texas und Oklahoma nach Angaben der Behörden mindestens drei Menschen. Weitere zwölf Einwohner galten am Montag in Texas noch als vermisst. Hunderte Häuser wurden zerstört. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, rief für 24 Bezirke den Notstand aus. Die Einwohner wurden zu äußerster Vorsicht ermahnt.
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