Empörung über Kosten

Assange sitzt seit zwei Jahren in Botschaft fest

Ausland
19.06.2014 15:26
Zwei Jahre nach der Flucht des Internet-Rebellen und WikiLeaks-Gründers Julian Assange in die Londoner Botschaft Ecuadors ist der Streit um die Zukunft des Australiers in vollem Gange. Britische Medien empören sich seit Tagen über die hohen Sicherheitskosten, die Bewachung der Botschaft Ecuadors hat einer Berechnung der Londoner Polizei Scotland Yard zufolge bisher knapp 6,4 Millionen Pfund (rund 8 Millionen Euro) gekostet.

Julian Assange war am 19. Juni 2012 in die Botschaft Ecuadors geflohen, um sich einer Festnahme durch die britische Polizei und einer Auslieferung nach Schweden zu entziehen. Dort soll er wegen des Verdachts verhört werden, Sexualstraftaten begangen zu haben.

Assange bestreitet die Vorwürfe und hält sie für einen Vorwand, ihn von Schweden in die USA abzuschieben. Die Plattform WikiLeaks hatte mit ihren Enthüllungen vor allem die USA in Erklärungsnot gebracht.

Keine Arbeitsgruppe mehr zum "Problem" Assange
Eine Arbeitsgruppe aus Diplomaten Ecuadors und Großbritanniens, die nach einer Lösung für das "Problem" Assange suchen sollte, wurde inzwischen aufgelöst. Assanges Anwältin Jennifer Robinson erklärte jedoch, man wolle auf der Grundlage "neuer Informationen" einen erneuten Versuch unternehmen, das Verfahren in Schweden voranzubringen.

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