"Wladimir Wladimirowitsch, wir haben ein paar Fragen", benannten die Studentinnen um die 21-jährige Elisabeth Menschikowa ihren frechen Protest. Auch sie veröffentlichten einen Kalender, statt nackter Haut und heißen Liebesschwüren gibt es aber zugeklebte Münder und kritische Fragen zu sehen. "Wie ist das mit der Versammlungsfreiheit?", "Beeinflusst die Inflation auch die Bestechungsgelder?" und "Wann kommt Chodorkowski frei?" wollen die jungen Damen von ihrem Ministerpräsidenten wissen.
"Der gute Name unserer Fakultät ist für solche Pin-up-Aktionen zu schade", begründet Menschikowa ihren Protest, für den sie binnen weniger Tage zahlreiche Kolleginnen mobilisieren konnte. Der Kalender wird anders als das "Original" jedoch nicht verkauft, sondern soll lediglich als Kunstprojekt im Internet zu betrachten sein (Link siehe Infobox).
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.