Damit will die Regierung die im Land herrschende Unpünktlichkeit bekämpfen. Und fängt damit in den eigenen Reihen an. Mehrere Regierungsbüros nahmen an der Aktion teil. Wer zu spät kam, konnte das Bürogebäude nicht mehr betreten und musste vor verschlossener Türe warten. Wer nach Hause ging, dem drohte die Kündigung.
Uhren in Nigeria ticken anders
Das Vorgehen gegen die verspäteten Staatsdiener ist Teil eines Versuchs der Regierung, die chronische Unpünktlichkeit in Afrikas bevölkerungsreichstem Land in den Griff zu bekommen. Normalerweise öffenen die Büros um 8.00 Uhr, doch die Mitarbeiter kommen meistens zu spät, und so kommt der Betrieb nach so genannter "Afrika-Zeit" erst zwei Stunden später in Fahrt.
Regulär gehen die Mitarbeiter dann um 16.00 wieder nach Hause, oder wenn die Stromversorgung zusammenbricht. Am Dienstag durften die zu spät gekommenen Beamten nach einer Stunde vor verschlossenen Türen in ihre Büros.
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