Im Gegenteil: Weil nun auch immer mehr Asylwerber auf den steirischen Arbeitsmarkt drängen, diese allerdings aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse und Ausbildungen oft nur geringe Chancen haben, ist ein weiterer Anstieg der Beschäftigungslosigkeit zu befürchten. "Wir haben im Moment insgesamt 1147 asylberechtigte Personen als arbeitslos vorgemerkt, das ist eine Steigerung von zuletzt sieben Prozent", rechnet Karl-Heinz Snobe, der Geschäftsführer des Grazer Arbeitsmarktservices, vor.
Überhaupt ist die Lage in unserem Bundesland alles andere als rosig. 47.165 Menschen, miteingerechnet sind da die Schulungsteilnehmer, waren im September auf Jobsuche. Und die ist schwierig, wie Snobe weiß: "Unser Problem ist, dass wir zu wenige offene Stellen haben, um die Arbeitslosigkeit nachhaltig abzubauen!"
Am lautesten "kracht" es derzeit im öffentlichen Dienst (plus 16 Prozent Arbeitslose), im Bereich sonstiger Dienstleistungen (plus 20 Prozent), aber auch in der Warenproduktion (plus 6,8 Prozent). Problemregion Nummer eins ist Mürzzuschlag (plus 13,6 Prozent).
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