27 Delikte verübt

Profi-Einbrecher geht steirischen Ermittlern ins Netz

Steiermark
17.09.2010 16:02
Mit einem gefälschten Visum hat sich ein 37-jähriger Kosovare, der von Einbrüchen lebte, in Österreich sicher gefühlt. Er hatte keinen fixen Wohnsitz, einen falschen Namen - nun wurde der Verdächtige von Fahndern des Landeskriminalamtes aufgespürt. Der Mann soll 27 Straftaten mit einem Gesamtschaden von rund 150.000 Euro verübt haben, neun davon in der Steiermark.

Nach intensiven Erhebungen und dank vertraulicher Hinweise führte eine heiße Spur die steirischen Ermittler nach Wien. Der Kosovare wurde schließlich von der Cobra Wiener Neustadt in Favoriten verhaftet. Er leistete keinen Widerstand und legte laut Exekutive bereits ein Teilgeständnis ab.

Mit Beute Lebensunterhalt finanziert
Der 37-Jährige gehört zu einer organisierten Einbrecherbande, von der zehn Mitglieder bereits in Haft sind. Auf das Konto des Mannes sollen 18 Einbrüche im Burgenland und in Niederösterreich sowie neun (fünf Einfamilienhäuser und vier Wohnungen) in der Steiermark gehen. Tatorte waren Gleisdorf, Übelbach, Kindberg und St. Lorenzen im Mürztal. Der mutmaßliche Täter stahl laut Ermittlern Laptops, Handys und Bargeld. Die Beute sollen der Verdächtige und seine Komplizen für ihren Lebensunterhalt ausgegeben haben.

Nach weiteren Tätern wird noch gefahndet. Die Einbrecherbande dürfte in der Zwischenzeit neu rekrutiert worden sein.

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"

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