Kampf gegen IS
Assad erhält Informationen über Luftschläge
Assad hat die im September gestarteten Luftangriffe gegen mutmaßliche IS-Stellungen auf syrischem Territorium widerwillig akzeptiert. Sie werden nach seinen Worten aber nicht ausreichen, um die islamistische Organisation zu besiegen.
"Arbeiten nicht mit Ländern, die Terroristen unterstützen"
Dennoch schloss er aus, sich der Anti-IS-Allianz anzuschließen. "Wir können und wollen nicht, aus einem einfachen Grund: Wir können nicht mit Ländern eine Allianz schließen, die den Terrorismus unterstützen", sagte er in dem Interview. Damit bezog er sich offenbar auf Hilfsleistungen der USA und anderer Koalitionsmitglieder für andere Aufständische in Syrien, die Assad pauschal als "Terroristen" bezeichnet.
Assad weiß nichts von Fassbomben und Giftgasangriffen
Dem syrischen Bürgerkrieg sind seit Beginn der Unruhen vor vier Jahren mehr als 210.000 Menschen zum Opfer gefallen, Millionen weitere wurden in die Flucht getrieben. Vorwürfe von Menschenrechtsorganisationen, das syrische Militär setze unter anderem Fassbomben ein, um in den Rebellenhochburgen möglichst viele Menschen zu töten, wies Assad zurück. "Ich habe nichts davon gehört, dass das Militär Fässer oder womöglich Kochtöpfe einsetzt", sagte er lachend.
Auch für den Einsatz von Chemiewaffen im August 2013 trage seine Regierung keine Verantwortung. "Definitiv nicht", sagte er auf die entsprechende Frage, und fragte zurück: "Wer hat nachgewiesen, wer Gas auf wen geworfen hat?"
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