Deutsche-Liga-TICKER
Ein an sich amüsantes Spiel zwischen Roman und Kopfkino, Regie: Anne Fontaine, das alten Texten neue Bedeutung verleiht und sich dabei auch über die Banalität der heutigen Sprache mokiert. Zudem höchst gelungen besetzt.
Dennoch will sich einem nicht so recht erschließen, warum Gemma von ihrem Gatten sexuell frustriert sein soll und sich nach Männern für gewisse Stunden in der Provinz umsieht. Eine überraschende Volte am Ende torpediert das auf weiten Strecken kongeniale Zusammenspiel von Fiktion und Literatur.
Kinostart von "Gemma Bovery": 18. September.
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