Fünfmal beobachtet

Ajax Amsterdam hat ein Auge auf Hosiner geworfen

Philipp Hosiner ist im Visier von Ajax Amsterdam: Für Hollands Meister ist Austrias Torjäger der einzige interessante Spieler in Österreich. Fünfmal wurde der Super-Striker bereits beobachtet, wie die "Krone" in Erfahrung brachte.

Mit 17 Toren in 17 Spielen fällt man auch den Sportdirektoren von europäischen Spitzenklubs auf. Damit macht Hosiner international auf sich aufmerksam. Sicher mehr als zu seiner Admira-Zeit. Schon damals war der heute 23-Jährige bei Hollands Meister Ajax Amsterdam ein Thema. Der Scout von Ajax kennt sich in Österreichs Liga bestens aus: Heinz Schilcher, Legionär bei Ajax zu den Glanzzeiten von Johan Cruyff, 1972 und 1973 Europacupsieger, später 14 Jahre erfolgreicher Manager bei Sturm.

Ständig unter Beobachtung
Schilcher gilt als die fleischgewordene Verschwiegenheit, wenn es um Transferthemen geht. Trotzdem ist es ein offenes Geheimnis, dass Hosiner derzeit das einzige Projekt in Österreich ist, das Ajax konsequent verfolgt.

Hosiner wird ständig beobachtet. In dieser Saison bereits fünfmal. Die Berichte nach Amsterdam zu Trainer Frank de Boer (sein Assistent ist Ex-Arsenal-Star Dennis Bergkamp) und Marc Overmars, dem "Direktor Fußball", werden nicht die schlechtesten gewesen sein. Ajax sucht einen "Knipser" im Strafraum, da die Effizienz der jungen Mannschaft zu wünschen übrig lässt, wie auch die Champions League zeigte.

Im Frühjahr noch nicht einsatzberechtigt
Für einen Knipser würde Ajax auch in die Kassa greifen. Und sogar eine Ausnahme von der Regel machen, lieber auf die selbst ausgebildeten Talente zu setzen, statt mit Unsummen für Transfers herumzuschmeißen. Bei Hosiner gibt's keinen Stress: Da er im August von Admira zur Austria wechselte, wäre er im Frühjahr für Ajax noch nicht spielberechtigt.