Friedensnobelpreis

Anti-Atomwaffen-Kampagne in Oslo geehrt

Ausland
10.12.2017 17:38

Die Internationale Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) hat am Sonntag in Oslo den Friedensnobelpreis 2017 überreicht bekommen. Sie wurde für ihren bahnbrechenden Einsatz für ein vertragliches Atomwaffenverbot geehrt.

Den Preis nahm ICAN-Geschäftsführerin Beatrice Fihn im Osloer Rathaus zusammen mit Setsuko Thurlow, einer Überlebenden des US-Atombombenangriffs auf Hiroshima im Jahr 1945, entgegen.

ICAN hatte wesentlich am UNO-Vertrag zu einem Atomwaffenverbot mitgewirkt. Diesen Pakt tragen die Atommächte und die NATO-Staaten allerdings nicht mit. "ICANs wichtigste Botschaft ist, dass die Welt niemals sicher sein kann, so lange wir Atomwaffen haben", sagte Nobeljurorin Berit Reiss-Andersen bei der Preisverleihung. Das Atomwaffenverbot habe mächtige Gegner, sei aber heute wichtiger denn je. ICAN diene den Interessen der Menschheit.

Der Friedensnobelpreis gilt als wichtigste politische Auszeichnung der Welt und ist mit neun Millionen schwedischen Kronen (rund 900.000 Euro) dotiert.

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