Sparkurs geht weiter

Reifen-Bruckmüller-Pleite kostet noch mehr Jobs

Oberösterreich
22.11.2017 17:17

Die Groß-Pleiten der letzten Wochen rühren auch am Arbeitsmarkt um. Nachdem sich Fill Metallbau im Sanierungsverfahren von Mitarbeitern trennen muss, zieht der Sparkurs beim insolventen Reifenhändler Bruckmüller immer weitere Kreise. Insgesamt sind es bereits 64 Mitarbeiter, die ihre Jobs verlieren.

In der Zentrale in Kremsmünster müssen 54 Mitarbeiter gehen - wir berichteten. Auch bei zwei weiteren Bruckmüller-Firmen, die in die Pleite gerutscht sind, müssen die Masseverwalter den Sparstift ansetzen, damit keine weiteren Verluste gemacht werden. So verlieren noch einmal zehn Beschäftigte des Reifenhändlers in Sierning und Wels ihre Jobs. Ein schwerer Schlag!

AMS-Chef optimistisch
Gerhard Straßer, Geschäftsführer des Arbeitsmarktservice Oberösterreich, glaubt aber, dass viele von ihnen rasch wieder Arbeit finden: "Bei uns haben schon zahlreiche Firmen nachgefragt, das Interesse ist groß." Ähnlich sieht er die Lage bei Fill Metallbau in Hohenzell, wo im Zuge der Sanierung ebenfalls Mitarbeiter gehen müssen: "Beschäftigte aus der Metallbranche reißen sie uns aus den Händen."

Interesse an Wozabal
Neuigkeiten gibt’s auch von Wozabal: Vor der Abstimmung über den Sanierungsplan am Dienstag betonten die Masseverwalter, dass es für den Fortbestand des Wäschereinigers gut aussehen würde. Mehrere Kaufangebote für die gesamte Gruppe liegen vor.

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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