Donawitz

Voestalpine investiert 100 “Mille”

Steiermark
11.07.2017 11:52

Die gute Wirtschaftsnachricht ist bekanntlich die bessere, und die kommt aktuell aus der Obersteiermark: Die Voestalpine steckt stolze 100 Millionen Euro in den Standort Donawitz, kurbelt damit Forschung und Produktion am Standort an. Zu einen wird eine Anlage errichtet, zum anderen entsteht ein "Tüftel-Zentrum".

Dass die Freude in der Obersteiermark, die aus wirtschaftlicher Sicht auch schon einmal bessere Zeiten erlebt hat, entsprechend ist, kann man sich vorstellen. Denn 100 Millionen Euro werden halt auch nicht alle Tage investiert. Der Technologie- und Industriekonzern - 11 Milliarden Umsatz, 50.000 Mitarbeiter auf der ganzen Welt - macht’s möglich, will in Donawitz in den nächsten Jahren zwei Bauvorhaben realisieren.

Zum einen wird bis 2019 eine neue Stranggussanlage zur Herstellung hochreiner Stähle (Jahreskapazität 950.000 Tonnen) errichtet. Zweitens stampft man am Werksgelände ein völlig neues Forschungszentrum aus dem Boden, in dem künftig noch leichtere, korrosionsbeständigere und festere Stahlsorten entwickelt werden. "Dessen Fertigstellung ist schon im nächsten Jahr geplant", bestätigt eine Sprecherin der "Krone".

Konkret wollen die Ingenieure in dieser 2800 Quadratmeter großen Anlage namens "Technikum Metallurgie" den "Stahl der Zukunft" entwickeln, wie Voestalpine-Chef Franz Kainersdorfer verrät: "Das Forschungszentrum wird wie ein komplettes Stahlwerk im Kleinformat aufgebaut. Erkenntnisse, die wir dort sammeln, können dann direkt auf Großanlagen übertragen werden." Setzt man diese revolutionären Werkstoffe im Fahrzeugbau ein, können sie etwa zur Reduktion des Treibstoffverbrauchs beitragen.

Für Donawitz ist das wie ein Lottosechser: Denn "das Investment dient  der Absicherung des Konzernstandortes", so Kainersdorfer.

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