Mit einer deutlichen Anhebung der Parkgebühren will man Blechlawinen aus dem Zentrum von Dürnstein in der Wachau fernhalten. Diese gelten aber nicht nur für Touristen - Anrainer im Ortskern müssen künftig mehr als das Vierfache bezahlen. Proteste gegen die bereits beschlossene Verordnung sind vorprogrammiert.
140 Euro statt wie bisher 30 Euro im Zentrum, immerhin noch 20 Euro am Stadtrand - zuzüglich Gebühren und Antragsabgabe. Vielen Anrainern stößt diese Erhöhung der Parkgebühren im eigenen Wohnort freilich sauer auf. "Alles wird immer komplizierter und teurer! Hauptsache, die Touristen werden nicht zur Kasse gebeten", hört man im Ort. Tatsächlich wird für diese die erste Stunde künftig 2 statt bisher 1,50 Euro kosten, der Tagessatz von vier Euro bleibt aber gleich, sieht es die jetzt neunseitige Verordnung vor. Dazu kommen zusätzliche neue Richtlinien, die auf weiteren vier Seiten erklärt werden. Ein Betroffener: "Wie sich da noch wer auskennen soll, müssen die Politiker erst erklären!"
Bürgermeister Johann Schmidl verweist in der Causa auf den Leiter des Verkehrsausschusses, der wiederum auf die Arbeitsgruppe zur Zentrumsentwicklung: "Diese ist zu dem Schluss gekommen, dass wir die Gebühren auch für Anrainer deutlich anheben müssen", erklärt Helmuth Weiss (FP). Im Ortskern seien zu viele Pkw gemeldet, als Konsolidierungsgemeinde erhofft man sich neben dem Lenkungseffekt - Bürger könnten am Stadtrand ja viel billiger parken - natürlich auch Mehreinnahmen. Zum Vorwurf, man solle das Budget lieber aus dem Tourismus aufbessern, sagt Weiss: "Wir haben eine Ausweitung der Abgaben für Gästegruppen gefordert. Weil dafür aber ein Landesgesetz geändert werden müsste, wollten andere Fraktionen, allen voran die VP, nicht mitziehen."
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