"Es kann ja nicht sein, dass die Ärmsten der Armen, die noch dazu von kriminellen Mafia-Banden ausgenutzt und wie Prostituierte einfach auf die Straße stellt werden, noch schlechter behandelt werden als unregistrierte Flüchtlinge", ärgert sich Landesrat Gerhard Köfer, der vor 16 Jahren mit "Spittaler in Not" die "größte private Hilfsorganisation Kärntens gegründet hat: "Dass es bis heute keine Lösung für das Bettler-Problem gibt, ist ein absolutes Armutszeugnis für die Stadt Klagenfurt und das Land. Die Rumänen hätten sicher auch lieber einen ordentlichen Job und ein Zuhause."
Die Bergwacht musste gemeinsam mit dem Ordnungsamt im Auftrag des Magistrates das illegale Zeltlager räumen, in dem zeitweise bis zu 20 Personen - unter ihnen auch Kleinkinder - unter schier unmenschlichen Zuständen im Dreck hausen mussten.
Köfer: "Es gibt genügend freie Quartiere bei uns, etwa bei den Kinderfreunden am Faaker See sowie im Sommerlager der Roten Falken in Döbriach." Es sei, so Köfer, nicht notwendig, dass rumänische Bettler oder auch die vielen Obdachlosen in Kärnten die Nacht im Freien verbringen müssen - auch bei Minusgraden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.