„Verstehe Rangnick“

Hasenhüttl: „Das kostet alles sehr viel Energie“

Fußball International
07.05.2024 12:40

Mit seinem VFL Wolfsburg hat Ralph Hasenhüttl den Klassenerhalt gesichert und doch gibt der Trainer zu: „Dieser Job kostet viel Energie. Man steht ständig unter Beobachtung.“ Ein Limit, wie lange er als Trainer arbeiten möchte, will er sich aber nicht setzen. Zudem zeigt er Verständnis für die Bayern-Absage von Ralf Rangnick.

Ständig unter Beobachtung zu stehen, der Druck Leistungen mit seinem Team erzielen zu müssen, dies alles koste sehr viel Energie, erklärt Hasenhüttl im Interview mit „Sport1“. Dennoch habe er sich während seiner beruflichen Auszeit nach den Herausforderungen gesehnt und sei deshalb glücklich, in Wolfsburg eine neue Aufgabe gefunden zu haben. 

Mit den „Wölfen“ ist ihm durch den klaren 3:0-Erfolg gegen Darmstadt am Samstag der Klassenerhalt gelungen. Zusammen mit seinem Sohn Patrick, den er als Co-Trainer mit nach Deutschland nahm. „Er gibt besonderen Input, weil er noch ein bisschen als Spieler denkt. Das ist ganz, ganz wichtig in einem Trainerteam.“ 

Von einem zeitlichen Limit, wie lange er den Trainerberuf ausüben möchte, will der 56-Jährige unterdessen nichts wissen. Aktuell liegt sein Fokus auf seiner Aufgabe in Wolfsburg. Eine erneute Herausforderung in England, Spanien oder Italien schließt er dennoch nicht aus: „Ich werde im Sommer 57, so viele Vereine werden es wohl nicht mehr werden. Aber man weiß nie, was kommt. Ich merke schon, dass der Fußball mich nicht so ganz loslässt. Bei interessanten Angeboten ist es schwer, Nein zu sagen.“

Verständnis für Rangnick
Die Premier League kennt Hasenhüttl nach seinem Engagement beim FC Southampton bereits. Dort würde dem Fußball nochmal eine ganz andere Bedeutung zugeschrieben: „Ich bin beschimpft worden, weil ich im FA Cup neun Spieler rotiert habe. Dir wird sofort vorgeworfen, dass du den Wettbewerb nicht ernst nimmst.“ 

Mit Interesse verfolgt der Steirer auch die Trainersituation in München. Dabei zeigt er Verständnis, warum Ralf Rangnick sich am Ende doch gegen den Rekordmeister entschieden hat: „Weil es in meiner Heimat so schön ist, dort Trainer zu sein, meine Landsleute ihn so lieben für seine Arbeit und er deswegen keine Lust hat, irgendwo anders hinzugehen.“

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