Flüchtlingskrise

Papst: “Jede Pfarre soll eine Familie aufnehmen”

(Bild: APA/EPA/Angelo Carconi)

Angesichts der Tragödie Zehntausender Menschen auf der Flucht vor Krieg und Hunger hat Papst Franziskus beim Angelus-Gebet am Sonntag konkrete Akte der Solidarität eingemahnt. Er rief vor allem Europas Pfarren, religiöse Gemeinschaften, Klöster und Wallfahrtsorte auf, jeweils zumindest eine Flüchtlingsfamilie aufzunehmen.

Auch die beiden Pfarren im Vatikan werden zwei Flüchtlingsfamilien unterbringen, sagte der Papst. "Das Evangelium ruft uns zur Solidarität auf. Wir müssen Flüchtlingen konkrete Hoffnung geben." Mit Blick auf das am 8. Dezember beginnende "Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit" rief der Pontifex die europäischen Bischöfe auf, sich aktiv einzusetzen, damit sein Appell zur Aufnahme von Flüchtlingen in ihren Diözesen auf Gehör stoße.

Lesen Sie auch:

• Vorerst kein neuer Flüchtlingsansturm an Ungarn-Grenze
• So herzlich verlief der Tag der Menschlichkeit
• Alle Bilder und Videos zur Nacht der Menschlichkeit
• Kurz: "Die EU betreibt ein Schlepper-Förderungsprogramm"
• Das sagt die Weltpresse zum Marsch der Hoffnung
• "Krone" vor Ort: "Unser Fußmarsch in die Freiheit"
• Faymann: "Grenzbalken auf für die Menschlichkeit"