IS bekennt sich
Kairo: Autobombe vor italienischem Konsulat
Die Detonation ereignete sich in den frühen Morgenstunden. Wegen des islamischen Fastenmonats Ramadan befinden sich zu dieser Zeit üblicherweise nicht viele Menschen auf den Straßen. Ägyptischen Sicherheitskreisen zufolge wurde die Explosion von einer ferngezündeten Autobombe ausgelöst. Das Konsulatsgebäude wurde massiv beschädigt, auch die Wasserleitungen barsten. Daher kam es zu einer Überschwemmung auf der Straße vor dem Konsulat.
Laut Italiens Außenminister Paolo Gentiloni befinden sich keine Landsleute unter den Opfern. Der Anschlag löse Sorge in Rom aus, denn er sei zweifellos ein gegen Italien gerichtetes Attentat. Man werde mit Entschlossenheit gegen den Terrorismus reagieren. "Wir werden einerseits unsere Sicherheitsvorkehrungen und andererseits unseren Einsatz gegen den Terrorismus verschärfen", kommentierte der Außenminister.
Touristenziele vermehrt im Visier der Extremisten
In Ägypten wächst die Furcht, dass islamistische Extremisten verstärkt auch Ausländer ins Visier nehmen. Erst vor einem Monat wurden bei einem Selbstmordanschlag auf ein beliebtes Touristenziel vier Menschen verletzt. Zuvor hatte es zahlreiche Attentate auf Mitglieder der Sicherheitskräfte sowie auf Regierungsvertreter gegeben.
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