100.000 m2 groß ist die Fläche im Süden der riesigen Kaserne. Das Gelände ist durch einen Zaun leicht vom militärisch genützten Teil zu trennen. Rund 150 Asylwerber sollen in den Containern Platz finden, die auf dem Kasernenareal aufgestellt werden - mit so vielen Flüchtlingen ist auch die Gemeinde Wals-Siezenheim einverstanden. "Die Container sind Landessache. Und sie werden winterfest", heißt es im Büro von Landesrätin Martina Berthold. In den nächsten Tagen wird geprüft, ob alle nötigen Anschlüsse für Kanal, Wasser, Strom und ähnliches bereit stehen. "Ab Ende August könnten die ersten Flüchtlinge in die Kaserne nach Wals übersiedeln."
Der Zeitplan sorgt in der Stadt Salzburg für gehöriges Staunen: "Wenn bis in den Herbst geprüft wird, ist das viel zu lange", meint Bürgermeister Heinz Schaden. "In einer Schule haben wir die benötigten Container in wenigen Wochen aufgestellt - das müsste auch hier gehen. Weil dann das grauenhafte Zeltlager an der Alpenstraße viel schneller aufgelöst werden kann", erklärt Schaden. Bei Berthold heißt es dazu: "Über den Sommer gibt es weniger Zeitdruck, weil in den Ferien auch Turnhallen und Schülerheime als Unterkünfte für Asylwerber genützt werden können."
Quartier in Thalgau für 50 Asylwerber schon fix
Fix ist schon ein Quartier für 50 Flüchtlinge in Thalgau: Sie sollen in den Gebäuden der Firma Hörmann im Gewerbegebiet Platz finden. Die Betreuung der Asylwerber übernimmt die Caritas. Die Gemeinde wird Dienstag ab 19.30 Uhr in der Turnhalle der Neuen Mittelschule darüber informieren.
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