Tierschützer hatten die Mönche unter anderem beschuldigt, mit bedrohten Tierarten zu handeln und ein maßloses Zuchtprogramm zu betreiben. Angesichts der Vorwürfe hatte die Naturschutzbehörde die Tempelanlage im Februar durchsuchen lassen. Damals gingen die Behörden auch Hinweisen nach, wonach der Abt unter Schutz stehende Paradiesvögel für seinen Privatzoo gekauft habe. Auf dem Gelände waren mindestens 38 dieser Vögel entdeckt worden.
Touristen lassen sich mit Tigern fotografieren
Der buddhistische Tempel in Kanchanaburi, rund 120 Kilometer westlich von Bangkok, ist eine Touristenattraktion. Die Besucher können sich dort mit den Tieren fotografieren lassen. Die Tempelverwaltung sagt, es handle sich um ein Schutzprogramm, die Tiere würden auf die Freilassung in die Wildnis vorbereitet. Tierschützer kritisieren derartige Einrichtungen schon lange: Die Tiger würden mit Medikamenten ruhig gestellt und für unerwünschtes Verhalten hart bestraft.
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