22 Betten

Ausbau: Herzstation für Kinder am AKH modernisiert

Bessere Betreuung für die kleinen Patienten

(Bild: Jöchl, Martin)

Ärztestreik, weniger OPs, lange Wartelisten – nach den Horrormeldungen der vergangenen Wochen gibt es auch gute Nachrichten aus dem AKH: Die Herzstation für Kinder wurde im Zuge eines Umbaus modernisiert und um ein Drittel vergrößert. Das bringt vor allem den kleinen Patienten etwas.

Viele Kinder kommen mit komplexen Herzfehlern, die sie teils seit Geburt haben. Sie brauchen intensive Betreuung und erstklassige ärztliche Versorgung. Auf der Station gibt es nun 22 Betten. Alle Zimmer verfügen über eigene Nasszellen. Die Zwei-Bett-Einheiten sind so ausgestattet, dass auch Eltern aufgenommen und bei ihren Lieblingen bleiben können. Der Umbau (Kosten: 8,1 Millionen Euro) erfolgte durch eine Erweiterung auf dem Dach eines Nachbargebäudes, wo Dienstzimmer und Elternaufenthaltsräume untergebracht sind.

„In den neuen, hellen Räumen werden unser Patienten sichere noch schneller genesen. Denn die Umgebung spielt im Heilungsprozess bei Kindern eine wesentliche Rolle“, sagt Abteilungsleiterin Ina Michel- Behnke. Auch die medizinische Ausstattung ist auf dem Letztstand. Dazu zählt ein 3-D-Ultraschallgerät zur OP-Vorbereitung. Oder eine Überwachungsanlage, die von jedem Raum der Station aus gesteuert werden kann.