Nach Einsturz

Wie sicher sind unsere Brücken?

Steiermark
22.02.2015 16:56
Angesichts der Ereignisse in Frohnleiten stellt sich natürlich die Frage, wie sicher die steirischen Brücken wirklich sind. Bekannt ist, dass etliche in den 1960er- und 1970er-Jahren errichtete Objekte vor sich hin rosten und schimmeln. Das Land nimmt diese nun genau unter die Lupe und steckt Millionen in Sanierungen.

Alle Brücken – insgesamt sind es 3000! – werden vom Straßenerhaltungsdienst laufend inspiziert und kontrolliert. Dabei bewertet man mit dem Schulnotensystem (1 bedeutet Topzustand, 5 ist miserabel). Hat ein Bau einmal die Note 3 erhalten, wird er in noch kürzeren Abständen überprüft. Verteilen die Experten ein „Genügend“ oder gar ein „Nicht genügend“, muss umgehend eingegriffen werden. „Teilweise werden dann schon vorab Tonnagebeschränkungen verhängt, um eine Gefährdung komplett auszuschließen“, sagt Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann zur „Krone“. Jede Brücke im Land sei „absolut sicher“, beruhigt der Politiker, der gleichzeitig auf die aktuelle Sanierungs-Offensive verweist: „Alleine im heurigen Jahr werden 17 Millionen Euro in notwendige Maßnahmen und somit in die Sicherheit investiert.“  

Insgesamt 25 marode Objekte hat man sich dabei vorgeknöpft, darunter sind auch drei Mur-Brücken: jene in Mixnitz (L133), jene in Niederwölz (B 96) und jene in Zeltweg (L 537).

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