NSA-Ausschuss-Affäre

BND-Mitarbeiter soll für CIA spioniert haben

Ausland
06.07.2014 08:12
Der wegen Spionageverdachts festgenommene Mitarbeiter des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) hat Medienberichten zufolge den US-Geheimdienst CIA mit Informationen versorgt. Er sei seit Ende 2012 von der CIA gesteuert worden, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Laut "Bild am Sonntag" übermittelte er noch am 1. Juli geheime Dokumente zum NSA-Untersuchungsausschuss.

Der NSA-Untersuchungsausschuss im Bundestag beschäftigt sich mit den Schnüffelmethoden des US-Geheimdienstes. Diese hatten nach den Enthüllungen des Ex-NSA-Mitarbeiters Edward Snowden weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Die NSA soll unter anderem das Handy der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel überwacht haben.

Die deutsche Politik reagierte am Samstag empört auf die Berichte, dass die USA über einen Spion beim BND den Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre überwacht haben sollen (siehe Infobox). Sollte sich der Verdacht erhärten, wäre dies ein "Skandal" und "Angriff auf die parlamentarische Demokratie", sagte etwa der SPD-Obmann im Ausschuss, Christian Flisek, dem Bayerischen Rundfunk.

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