Wie es zu dem Brand in der Küche gekommen ist, wird noch untersucht. Die Pensionistin hatte jedenfalls gegen fünf Uhr früh Rauch bemerkt, lief zur Nachbarin und klopfte an die Tür. Die 33-Jährige sah, dass aus dem gesamten Gebäude bereits dunkler, dichter Rauch drang.
In der Zwischenzeit war auch die Pflegerin auf das Feuer aufmerksam geworden. Doch der Qualm im Haus war schon so dicht, dass sie nicht mehr über das Stiegenhaus flüchten konnte. Sie rettete sich vor den giftigen Rauchgasen auf den Balkon und rief um Hilfe.
Flammen breiteten sich wegen "Kamineffekts" rasch aus
Die Nachbarin holte sofort eine Leiter und lehnte sie ans Balkongeländer. So konnte sich die Pflegerin in Sicherheit bringen.
"Durch den Kamineffekt hatte das Feuer auf das Stiegenhaus übergegriffen", erzählt Einsatzleiter Helmut Unterluggauer von der Berufsfeuerwehr.
Gemeinsam mit den Feuerwehren Kalvarienberg und St. Georgen konnte der Brand schließlich gelöscht werden. Die Pensionistin und ihre Betreuerin mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital.
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